DARC VHF März 2023

Aufbau war im März tatsächlich zum ersten Mal am Samstag. Bisher war das Team schon am Freitag am Standort und hat den Aufbau soweit meist schon am gleichen Tag abschließen können.

Auch eine Besonderheit: Thomas, DL4VCM reiste schon am Samstag in Hüttgeswasen mit der sechsköpfigen Familie an. Anders wäre die Versorgung der wenige Monate alten Zwillinge nicht möglich gewesen. Ein Dank geht her ganz klar an die YL von Thomas 😉

Ankunft Freitag in Hüttgeswasen, Contestmobil

Aufbau startete also am Samstag gegen 8 Uhr. Mit insgesamt sechs kolinear DF4T Antennen ein recht sportliches unterfangen. Daher nennt sich es wohl auch Funksport.

Aufbau am Samstag, zweite drehbare Antenne wird gerade DD3SF angreicht

Der Aufbau verläuft soweit ohne größere Zwischenfälle. Die vier Eckpunkte des Contestmobils werden zur Fixierung des TX vierfach Systems genutzt. Auch dieses Mal zeigen die Antennen eine robustes und reproduzierbares Ergebnis nach dem Aufbau: Impedanzverlauf sieht sehr gut aus.

Die ersten Tests im Vorcontestbetrieb lassen ebenfalls auf ein gutes Ergebnis hoffen. Das Band ist recht ruhig und wenige Stationen tummeln sich auf der QRG.

Station ist aufgebaut, Contestmobil gegen Norden fotografiert

Wie gehabt, eröffnet Eugen, DK8VR den Contestbetrieb um 14 Uhr UTC mit dem ersten QSO, welches traditionell mit Uli, DL4VS durchgeführt wird. Was dann folgt ist eine recht zügige Abarbeitung des Pile-ups. Erst nach knapp fünf Stunden werden wir von der Uhr eingeholt. Genau zu diesem Zeitpunkt kann das Team festhalten, dass das neue Set-up (4 TX und 2 RX) Antennensysteme großes Potential hat.

Die kleine Antennefarm: Vier DF4T kolinear für OMNI (TX) und zwei DF4T kolinear drehbar (RX)
Zuversichtliche Gesichter von Florian, DD3SF und Manfred, DK1VD
Contestmobil gegen Westen aufgenommen

DARC VHF März 2022

Freitag 9:45 Uhr sollte es losgehen auf den Berg. Soweit die Absprache zwischen den beiden Team-Leitern 😉 Wenn da nur nicht ein linker Plattfuss am blauen Contestmobil und ein etwas zu langsames Einräumen des selbigen Fahrzeugs gewesen wäre.

10:05 Uhr ging es also endlich von Saarbrücken aus nach Norden los. Der Konvoi aus zwei Fahrzeugen samt Anhängern setzte sich also mit 20 Minuten Verspätung in Bewegung. Ankunft auf dem Berg dann um 11 Uhr. Es folgte die Anmeldung bei den entsprechenden offiziellen Stellen vor Ort und damit die Legitimation, im militärischen Sperrgebiet aktiv werden zu dürfen.

Kurz nach der Ankunft wurde das Team durch Manfred, DK1VD ergänzt. Zusammen ging es dann ans Ausräumen und Aufbauen. Hohe Konzentration war gefordert, da wir zum ersten Mal insgesamt 6 Systeme unserer kolinear Gruppe aufbauen wollten. Hätte auch alles geklappt, wäre da nicht die fehlende und unklare Energieversorgung gewesen. Leider dauerte es fast den gesamten Nachmittag, bis die Energieversorgung gesichert war. Daher war am Freitagabend auch nur die drehbare Empfangsantenne aufgebaut.

Samstag startete dann der Aufbau der 4 fest ausgerichteten Systeme an den Ecken des Contestmobils. Die Antennen selbst waren von den Elementen noch etwas zu lang und wurden zunächst noch durch Kürzen auf den optimalen Resonanzpunkt gebracht.

Doch bevor die Antennen angepackt wurden, sollte noch ein Kaffee die Kräfte wecken. Jedoch versagte die Kaffemaschine ihren Dienst. Kurze Info an das Team und schon hatten wir bei Ankunft von Manfred eine neue Kaffeemaschine! Nochmals TNX an der Stelle, ohne Kaffee geht nix.

Antennen sind fertig, Anlage läuft!!

Gegen 11 Uhr waren wir dann soweit: Die vier TX-Antennen konnten in Betrieb gehen. Zum ersten Mal machten wir Erfahrung darin, OMNI-direktional zu rufen und mit der RX-Antenne (2×20 el.) nach der Antwort zu suchen. Erste Tests waren erfolgreich und das Team war froh, dass die intensive Vorarbeit sich wohl gelohnt hatte.

Gegen 12 Uhr wird das Team mit Eugen, DK8VR ergänzt und war nun für den März-Contest leider schon vollständig. 14 Uhr UTC: Es geht los. Erstes QSO mit Peter, DM3XRF, der leider dieses Mal nicht das Team unterstützen konnte. Dann ging es fast 3 Stunden lang im Minutentakt mit QSOs weiter. Der Plan RX und TX Antennen getrennt zu betreiben schien aufzugehen.

Nächtlicher Blick in die Antenne, man beachte den gefrorenen Wassertank (rot).

Die Nacht war recht ruhig. Manfred und Florian kämpften sich durch. Dabei konnte Manfred wie so oft einige Punkte in CW abklappern und besorgte dem Team auch sein ODX.

Der Rest des Contest verlief ohne große Vorkommnisse und am Ende konnten wir 531 QSOs und über 133.000 Punkte vermelden. Bei schlechten Bedingungen und normalerweise geringer Beteiligung sollte dies für eine gute Platzierung genügen. Wir sind gespannt auf die Auswertung.

Insgesamt konnten wir nach Abschluss des Contests schon feststellen, dass das Setup in dieser Form durchaus hohes Potential hat. Die Entwicklung geht also in die richtig Richtung.

Danke an alle anrufenden Stationen, die unser wieder einmal trotz Kälte und Wind ein super Funkerlebnis bereitet haben. CUAGN es 73 de DF4T

Das TEAM: Eugen (DK8VR), Manfred (DK1VD), Florian (DD3SF) und Thomas (DL4VCM)
Blick Richtung Nord-Ost
Blick Richtung Osten